Cookie-Einstellungen
Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, die den Komfort bei Benutzung dieser Website erhöhen, der Direktwerbung dienen oder die Interaktion mit anderen Websites und sozialen Netzwerken vereinfachen sollen, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt.
Konfiguration
Technisch erforderlich
Diese Cookies sind für die Grundfunktionen des Shops notwendig.
"Alle Cookies ablehnen" Cookie
"Alle Cookies annehmen" Cookie
Ausgewählter Shop
CSRF-Token
Cookie-Einstellungen
Individuelle Preise
Kundenspezifisches Caching
PayPal-Zahlungen
Session
Währungswechsel
Komfortfunktionen
Diese Cookies werden genutzt um das Einkaufserlebnis noch ansprechender zu gestalten, beispielsweise für die Wiedererkennung des Besuchers.
Merkzettel
Statistik & Tracking
Endgeräteerkennung
Facebook-Pixel Analytics
Google Analytics
Google Tag Manager
Partnerprogramm
Mea Culpa? Zur Tatverarbeitung in Therapie und Prognose bei (traumatisierten) Gewalt- und Sexualstra
Eine empirische Annäherung an das Konstrukt Tatverarbeitung im Kontext von Kriminaltherapie und Legalprognose unter besonderer Berücksichtigung von Persönlichkeitsakzentuierungen, Belastungssymptomen und Tathergangsparametern
- Artikel-Nr.: 9783866762602
- Autor: Müller, Silvia
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- Seiten: ca 570
- Erscheinungsdatum: 04.06.2012
- Format: 21,0 x 14,8 cm
- Illustrationen: RC930
- Produktform: Buch
- Auflage: 1
Das Erlebnis einer Straftat leitet sowohl für das Opfer als auch für den Täter den Beginn eines... mehr
Produktinformationen "Mea Culpa? Zur Tatverarbeitung in Therapie und Prognose bei (traumatisierten) Gewalt- und Sexualstra"
Das Erlebnis einer Straftat leitet sowohl für das Opfer als auch für den Täter den Beginn eines oftmals langwierigen, wenn nicht sogar lebenslangen Prozesses der Tatverarbeitung ein. Sind die Täter die eigentlichen Opfer Opfer ihrer Biographie, ihrer Erfahrungen und nicht zuletzt Opfer ihrer Taten, fest eingebunden in einen cycle of violence? Leiden sie unter ihren Delikten, ihrem Denken, ihrem Handeln? Sind geplante Taten an Fremden leichter zu verarbeiten? Worauf basiert die häufig formulierte Forderung, dass sich die Täter mit diesen ihren Taten auseinandersetzen müssen? Warum reicht die Haftstrafe als empfindliches Übel und die damit erbundene Zeitspanne der Reifung und Entwicklung nicht aus? Oder reicht sie aus? Ist Therapie nötig, intramural möglich und unter Kosten-Nutzen-Kalkulationen angemessen? Wenn ja, welche Inhalte und Ziele sollten im Vordergrund stehen? Überlegungen zum Umgang mit Straftaten auf Seiten der Opfer, der Täter, der Rechtssprechung, Strafvollstreckung und des Vollzuges resultieren letztlich in solchen Fragen, die sich nicht mit einfachen populistischen Parolen beantworten lassen. Nahezu selbstverständlich scheint die Auffassung, dass eine professionell angeleitete Beeinflussung von kriminogenen Einstellungen und erhaltensbereitschaften zu einer relevanten Minderung des Rückfallrisikos führt und daher wesentlicher inhaltlicher Bestandteil jeglichen kriminaltherapeutischen Handelns sein müsse. Eindeutige, allgemeingültige Belege vermag angesichts der Komplexität der zu berücksichtigenden Bedingungen auch eine wissenschaftliche Herangehensweise nicht zu erbringen. Prima vista verwundert es daher nicht, dass bisher zur Frage, wie sich die Auseinandersetzung mit der eigenen Delinquenz auf Seiten der Täter gestalten kann oder sollte, ein lediglich geringes Forschungsaufkommen vorliegt. Spätestens auf den zweiten Blick jedoch offenbaren sich kriminalpolitische und strafrechtliche Relevanz sehr eindringlich geht es doch um prognostische Überlegungen zukünftiger Rückfallvermeidung zum Schutze potentieller Opfer. Grundlegend für die vorliegende Studie war die Konzeptualisierung und Weiterentwicklung eines Fragebogens zur Erfassung von Tatverarbeitung gemäß wissenschaftlichen Standards, um forensisch-psychologische Behandlungsprozesse und -erfolge im Verlauf zu erheben. Es wurden Hypothesen zu einer Vielzahl von Variablen aufgestellt und an Stichproben inhaftierter Gewaltund Sexualstraftäter überprüft. Im Fokus dieser differenzierten Analyse von Beziehungen zu einer (nicht) erfolgten Tatverarbeitung nach schwerwiegenden Gewalt- und Sexualdelikten lagen zum einen prä- sowie postdeliktische Belastungserfahrungen der Täter, zum anderen der mögliche Einfluss therapeutischer Interventionen auf das zukünftige Legalverhalten. Wichtige Variablen bildeten dabei selbstberichtete Angaben zu Fragen der Verantwortungsübernahme für die Tat sowie zu unterschiedlichen Persönlichkeitsakzentuierungen und psychopathologischen Auffälligkeiten. Ferner waren es gemäß Aktenlage rekonstruierte Tathergangsmerkmale, die z. B. Rückschlüsse auf das Planungsniveau sowie das Verhältnis zwischen Opfer und Täter erlaubten und neue Fragen zum Einfluss dieser Deliktspezifika auf den Prozess der Tatverarbeitung aufwarfen.
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Kundenbewertungen für "Mea Culpa? Zur Tatverarbeitung in Therapie und Prognose bei (traumatisierten) Gewalt- und Sexualstra"
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.